Projekt – Seminare für pädagogische Fach- und Lehrkräfte

Handlungsempfehlungen für Fach- und Lehrkräfte zum Umgang mit chronisch kranken Kindern und Jugendlichen am Beispiel Diabetes mellitus Typ 1.

Ziel des Pilotprojektes ist es …

  • aufzuzeigen, wie mit Kenntnissen zum Diabetes und mit Hilfe moderner Technik der Umgang mit betroffenen Kindern und Jugendlichen erleichtert werden kann.
  • Ängste vor medizinischen Hilfsmaßnahmen in Schulen und Kindergärten abzubauen.
  • durch die wissenschaftliche Begleitung festzustellen, welche konkreten Hilfen in der Betreuung der Kinder und Jugendlichen mit Diabetes mellitus erforderlich sind.

Die landesweit einheitliche Fortbildung …

  • erleichtert pädagogischen Fach- und Lehrkräften den Umgang mit diabetischen Kindern und Jugendlichen in Kindertagesstätten und Schulen.
  • standardisiert die Fortbildung der pädagogischen Fach- und Lehrkräfte im Umgang mit betroffenen Kindern.
  • wird wissenschaftlich durch die Universität Landau evaluiert.
  • ermöglicht die Qualitätskontrolle der Fortbildungen.

Qualifizierte Diabetesteams …

  • weisen pädagogische Fach- und Lehrkräfte in das Wissen rund um den insulinpflichtigen Diabetes bei Kindern und Jugendlichen ein.
  • bestehen aus Diabetesärztinnen und -ärzten sowie deren diabetologisch weitergebildetem Fachpersonal, spezialisiert in der Behandlung von betroffenen Kindern und Jugendlichen.
  • berücksichtigen in den Seminaren Erlasse und Handlungsempfehlungen der Ministerien zum Umgang mit Kindern mit Diabetes mellitus Typ 1.
  • stellen sich ehrenamtlich zur Verfügung.

Wissenschaftliche Begleitung …

Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet von der Universität Koblenz-Landau, Arbeitseinheit Klinische Psychologie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters.

In den Seminaren …

  • erfolgt eine Aufklärung, was Diabetes mellitus Typ 1 ist, wie die Behandlung aussieht, was der Umgang damit für die betroffenen Kinder und Jugendlichen und deren Umfeld bedeutet, wie der Alltag aussieht und welche Hilfestellungen möglich und leistbar sind.
  • erklären versierte MitarbeiterInnen der kooperierenden Technikfirmen mit viel Wissen technisch neue und bewährte Hilfsmittel, wie Blutzuckermessgeräte, Injektionshilfen, Insulinpumpen und Sensoren zur kontinuierlichen Glukosemessung.